Park Kolonaden am Potsdamer Platz |
Das städtebauliche Gesamtkonzept ist das Ergebnis eines
Wettbewerbes und basiert auf der prämierten Wettbewerbsarbeit
des Architekten Giorgio Grassi aus Mailand.
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Die Bebauungsstruktur liest sich im Stadtgrundriss als
eine zusammenhängende Figur, die im einzelnen aus
einem Kopfbau (Hochhaus), drei H-förmigen Blöcken
und einem dazu um 90 Grad gedrehten U-förmigen Block,
der eigentlich aus zwei L-förmigen Gebäuden besteht.
Die insgesamt fünf Gebäudekomplexe sind durch Straßen
und 6 m breite "Stadtschlitze" voneinander getrennt
angeordnet. Die Bebauung komplettiert im Südosten
die Neuplanungen am Potsdamer Platz.
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Die Vorgaben von G. Grassi hinsichtlich der Bautypen,
deren Dimensionen, der einheitlichen Traufe mit Ausnahme
des Hochhauses, der Lochfassaden, der wenigen
aufeinander abgestimmten blockübergreifenden Materialien
wie Klinker, heller Sandstein, die zusammenhängenden
Außenanlagen von dem Landschaftsarchitekten
Prof. Gustav Lange mit fünfundzwanzig 40 Jahre alten
Kiefern machen die Gesamtanlage zu einem unverwechselbaren
Ort.
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Die Klarheit, die sinnvolle Einfachheit, die Reduktion auf
das Wesentliche, die ästhetische Abstraktion stehen in
bewusster Tradition Schinkels und seiner Bauten für
Berlin. Sie sind mehr als die Addition architektonischer
Eitelkeiten.
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Investor |
A+T Projektentwicklungsgesellschaft mbH
& Co Potsdamer Platz Berlin KG |
Architekten |
Architekten Schweger + Partner
Professor Giorgio Grassi
Professor Jürgen Sawade
Diener + Diener Architekten
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Baubeginn |
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Tiefgarage |
1996 |
Hochbau |
1998 |
Fertigstellung |
12-2001 |
Grundstücksfläche |
16.519 m² |
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Geschossfläche |
75.000 m² |
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Nutzungskonzept (MF) |
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Büroflächen |
44.400 m² |
Laden- / Gastronomieflächen |
4.700 m² |
Wohnungen |
9.140 m² |
sonst. Flächen |
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Nutzer |
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Büros |
u.a. Ver.di, Cargolifter |
Wohnungen |
Vermietung |
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